Yacon ist eine bräunliche bis violette Wurzelknolle aus den Anden, die bis zu 1 kg schwer werden kann.
Äußerlich erinnert sie an unseren Rettich oder Süßkartoffeln. Seit Jahrhunderten dient sie den Einheimischen als wertvolles Grundnahrungsmittel. Das zarte Knollenfleisch wird als Gemüse, Salat oder einfach pur gegessen. Die Yaconknolle erinnert geschmacklich an erfrischend-süße Honigmelone oder Birne.
Yacon zählt daher nicht zu den Gemüsen, sondern – aufgrund des hohen Fruchtzuckergehaltes – zu den Früchten. Aufgrund ihrer blutzuckersenkenden Wirkung wird die Yacon-Wurzel auch "Diabetiker-Kartoffel" genannt.
Die Bezeichnung „Yacon“ entstammt der südamerikanischen Quechua-Sprache und setzt sich zusammen aus den Worten „yakku“ (geschmacklos) und „unu“ (Wasser, da die Knolle stark wasserhaltig ist).
Unser Yacon gedeiht u.a. im rauhen Klima der peruanischen Anden. Sie ist sehr anpassungsfähig und wird inzwischen auch in wärmeren Regionen angebaut. Mittlerweile ist sogar der Anbau in Deutschlang gelungen. Die stark wasserhaltige Yaconwurzel dient den Einheimischen seit jeher als wertvolles Grundnahrungsmittel und Heilmittel. Der Anbau erfolgt unter Beachtung biologischer Richtlinien. Die Wurzel ist reif, wenn die Aussenhaut runzlig wird. Nur die besten Wurzeln werden von Hand ausgewählt, um daraus das wertvolle Yaconpulver herzustellen.
Yacon eignet sich als Zuckerersatz.
Gründe: Yacon hat einen hohen Gehalt an Inulin und Oligofructose, die zu den sogenannten „Fructooligo-sacchariden“ zählen, das sind natürliche Zuckeraustauschstoffe. Ihre Süßkraft weist kaum Kalorien auf und ist um das 30-50fache höher als bei herkömmlichem Zucker. Der hohe Ballaststoffanteil von Inulin und Oligofructose sorgt für ein schnelles Sättigungsgefühl und ist daher ein idealer Begleiter bei Gewichtsreduktion und Diabetes.
Botanisch gehört Yacon zur Familie der Korbblütler und ist daher u.a. mit Stevia verwandt. Allerdings sind Steviaprodukte geschmacklich eher bitter und erinnern an Süßstoff, während Yacon einen angenehmen, süßen Geschmack aufweist und im Gegensatz zu Stevia ein hochwertiges Präbiotikum ist.
Yacon gehört, wie auch Topinambur, botanisch zur Familie der Korbblütler. Mit der Süßkartoffel, die zur Familie der Windengewächse zählt, ist Yacon nicht verwandt.
Mit folgenden Pflanzengattungen ist Yacon botanisch verwandt:
Yacon gibt es in verschiedenen Sorten und Farben, z.B.:
Die Yaconknolle erinnert geschmacklich an eine süße Honigmelone oder Birne, also an Frucht und Obst. Da die Knolle unter der Erde wächst, wird sie auch als „unterirdisch wachsendes Obst“ bezeichnet.
Als prebiotisch werden Lebensmittel bezeichnet, wenn sie spezielle unverdauliche Ballaststoffe enthalten. Wichtige Prebiotika sind z.B. Inulin und Oligofructose. Sie gelangen mit der Nahrung in den unteren Darm, wo sie den erwünschten, also „guten“ Bakterien – den Probiotika – als Nahrung dienen und so für eine gesunde Darmflora sorgen.
Yacon eignet sich bestens als Diät begleitendes Produkt, denn es sorgt für ein erhöhtes Sättigungsgefühl. Das enthaltende Inulin enthält kaum Kalorien und wirkt sättigend, dienst also als natürlicher Appetitzügler. Außerdem verlangsamen Ballaststoffe den Verdauungsvorgang, was den Blutzuckerspiegel nicht so steil ansteigen und ihn langsamer absinken lässt, was Heißhungerattacken vermeidet.
Yacon Tee aus frischen oder getrockneten Blättern wird in Südamerika traditionell bei Diabetes getrunken, aufgrund seiner Blutzucker- und Cholesterinsenkenden Wirkung. Leider schmeckt der Yacon Tee extrem bitter, was die meisten Verbraucher eher abschreckt und zum Yaconpulver wechseln lässt.
Die Yaconknolle kam im 16. Jh. aus Südamerika nach Europa, konnte sich aber nie als populäre Frucht durchsetzen.
Außerhalb der Andenländer sind bisher nur wenige Yacon-Anbauflächen bekannt, zum Beispiel seit den 1960er Jahren in Japan, Neuseeland oder Brasilien und China. In Europa gab es erste Anbauversuche in den 1920er Jahren in Italien. In der EU werden heute Yaconpflanzen vor allem in Tschechien angebaut. In Deutschland gibt es einige wenige Yacon-Erzeuger in Niedersachsen, Baden-Württemberg, Brandenburg und auch in der Südpfalz. Sie bieten ihre Erzeugnisse im regionalen Handel und über den Versandhandel an.
In den Industrieländern wird Yacon mittlerweile als „Superfood“ bewertet. Das Pulver eignet sich für folgende Anwendungsbereiche:
Oft führen größere Mengen, wie sie z. B. für Kuchen erforderlich sind, zu Blähungen, besonders dann, wenn man Präbiotika nicht gewöhnt ist. Toxische Nebenwirkungen werden in der Literatur nicht erwähnt.
Je nach Bedarf ca. 1 gestr. EL (ca. 12 g) Yaconpulver zum Süssen von Joghurt, Müsli oder Smoothie verwenden. Yaconpulver ist sehr sauerstoffempfindlich, d.h. nach Gebrauch immer sorgfältig die Dose verschliessen!
Unser Yacon beziehen wir aus den anden in Peru.
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